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Sabberlodd, Nürnberg!

Zum Einstieg gibt’s erstmal etwas Sprachkunde, damit man sich in Nürnberg auch verständigen kann: „Sabberlodd“ – Ausspruch der Anerkennung, geht in die Richtung wie „oha, nicht schlecht“ – mit einem gewissen Quäntchen Anerkennung. Und hier kommen die Tipps, die diesen Ausspruch redlich verdient haben:

Wusstet ihr zum Beispiel, dass das Wort „Geisterbahn“ in Nürnberg durchaus  mehrere Bedeutungen hat. Die U-Bahnlinien 2 und 3 fahren voll automatisiert. Je nach Baureihe hat die ferngesteuerte U-Bahn entweder gar keinen Leitstand oder aber dieser ist nicht besetzt. Wer also einen dieser High-Tech-Züge erwischt, der kann ganz nach vorne durchgehen und sich direkt vor die Frontscheibe stellen. Dort kann man sich selbst als imaginären Schaffner vorstellen und sich einbilden, man sei es selbst, der die Türen schließt, den Zug beschleunigt und im nächsten Bahnhof wieder sauber abbremst – wie von Geisterhand. Sabberlodd!

Wer sich weiter verzaubern lassen will, ist im Adlerhorst genau richtig. Nürnbergs wohl bester, wenn auch inoffizieller Aussichtspunkt: Wer auf dem Oberdeck des Parkhauses in der Adlerstraße steht, dem liegt die Stadt zu Füßen. Vor allem abends herrscht hier eine besondere Stimmung. Leider ist das Aussichtsparkhaus kein Geheimtipp mehr. Es erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit, sodass sich bereits Geschichten um einen Türsteher ranken, der die Aussicht auf den Ausblick verhindern möchte. Daher lohnt es sich, stets ordentlich gekleidet dort aufzutreten – sonst kommst hier ned rein! Ernsthaft?… sabberlodd!

Apropos Hipster und Szenegänger – Nürnberg hat sein ganz eigenes Soho zu bieten: das Goho (Gostenhof). Der Name ist kein Zufall. GoHo (Gostenhof) hört sich an wie Soho, und steht dem  Stadtteil im Londoner West End in nichts nach. Von der Kaffeerösterei bummelt man zum Vintageladen, vom freundlichen Klamottenladen zum verrückten Designershop. Das Szeneviertel Gostenhof am Rande der Nürnberger Altstadt ist irgendwie immer noch ein Geheimtipp, den ich euch wärmstens ans Herz legen kann.

„Warm ums Herz“ ist das perfekte Stichwort für ein weiteres Must-See in Nürnberg: die Liebesinsel. Einmal kurz ausspannen bitte, die Seele baumeln lassen, im Gras liegen, dem Wasser ganz nah sein – und das mitten in der Stadt? Das flauschige Eckchen ist nicht nur bei Verliebten hoch im Kurs. An der östlichen Spitze könnt ihr hier mit Blick auf die Fleischbrücke entspannen. Auf dem Weg zur Liebesinsel kommt ihr sicher auch am Trödelmarkt vorbei. Der zählt zu den schönsten Plätzen der Stadt. Hier findet ihr eine Mischung aus kleinen, feinen Läden, individueller Gastronomie und Kunst.

Zum Thema Kunst habe ich euch noch was zum Staunen: Kunst in der Box! Kein Scherz – was haben Kaugummis, Kondome und Kunstwerke gemeinsam? Nun, man kann sie allesamt aus Automaten ziehen! Der Kunstautomat in der Hinteren Sterngasse 25/27 wird mit kleinen Werken regionaler Künstlergrößen bestückt: Malerei oder Zeichnung, Fotografie, Objekt oder Plastik, ja sogar Musik – die Bandbreite ist groß, die Überraschung nicht minder. Die Kunstminiaturen haben eine Auflage von je 24 Stück. Also schnell den, an einen Zigarettenautomaten erinnernden Kasten mit fünf Euro in Münzen gefüttert, beherzt am Ausgabeschacht gezogen und gestaunt! Glücklich, wer ein solches Werk ergattert, denn das Auffüllen geschieht nicht so regelmäßig wie am Zigarettenautomaten. Dreimal jährlich wird der Automat bestückt, es lohnt sich also, regelmäßig durch die Sterngasse zu laufen. Günstiger kann Kunst nicht sein! Sabberlodd!

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